Gruppe
Motorisierter Individualverkehr (MIV)
- Insgesamt 3 Gruppen mit ca. 100 Teilnehmern
- Arbeitsergebnisse:
- Qualifizierte Kritik an VEP
- Gesamtkonzept als langfristiges Ziel der
Verkehrsent-wicklung in Leonberg
- Erarbeitung einer Vielzahl von Einzelvorschlägen
für eine kurz- und mittelfristige Verbesserung des MIV
- Die Ergebnisse werden von einer überwältigenden Mehrheit der
Teilnehmer getragen
Kritik
am Verkehrsentwicklungsplans (VEP)
- VEP bietet nur Einzellösungen - kein
Gesamtkonzept
- Vorschläge sind nur auf Entlastung des Neuköllner
Platzes ausgerichtet
- Dadurch extreme Belastung von Wohngebieten
- Einzelne Stadtteile werden überproportional stark
belastet
- Zu wenige Spielräume zur Neugestaltung des
innerstädtischen Verkehrs und für städtebauliche Perspektiven
- Keine Berücksichtigung der Vorhaben der
Nachbargemeinden (z.B. Nordumfahrung Rutesheim)
- Die Definition des Begriffs Durchgangsverkehr
wird der Sachlage nicht gerecht
- Lärm- und Schadstoffbelastung sind unzureichend
berücksichtigt
- Kosten/Nutzen ist nicht berücksichtigt
Zielsetzungen
der beteiligten Bürger
- Entlastung der Innenstadt
- Gleichmäßige/ flächendeckende Lastenverteilung
- Reduktion des Durchgangsverkehrs und Leitung auf Umgehungsstraßen
- Verkehrsplanung unabhängig vom Westanschluß
- Reduktion von Lärm- und Schadstoffbelastungen
- Berücksichtigung von Kosten und Nutzen
- Stufenkonzept, kurz- mittel, langfristig
Ergebnis:
Ringlösung
Ringlösung
- Prinzipien
- Grundbedingung: geschlossener Umfahrungsring
- Trassenführung
- Details sollte ein Verkehrsplaner ausarbeiten
- Verkehrliche Wirksamkeit muß gewährleistet sein
- Durchgangsverkehr sowie ein Großteil des Ziel- und Quellverkehrs
sollte über den Ring laufen
- Nord-West-Tangente wird mit überwältigender
Mehrheit abgelehnt
- Durchfahrt durch die Innenstadt erheblich erschwert
- Verkehrsberuhigung durch sektorale Erschließung
der Kernstadt
- Fußgängerbereiche in der Innenstadt
Ringlösung
- Prinzipien
- Zusätzlicher Verkehr sollte vermieden werden
- Verminderung des Binnenverkehrs durch ÖPNV und Radwegenetz
- Nutzung der Spielräume für Neugestaltung der innerstädtischen
Bereiche
- Stufenweiser Ausbau in kurz-,mittel-,und langfristigen Teilschritten
Entlastungswirkung
– Potentielles Ziel
- Gesamter Durchgangsverkehr auf Ring
- Entlastung um ca. 20 -30 %
- Ziel- und Quellverkehr zu ca. 50 % auf Ring
- Entlastung um weitere 20-30%
- Reduktion des Binnenverkehrs durch verbesserten ÖPNV
(Busverkehr) und Verkehrsberuhigung um weitere 10 %
Weitere
Kurz- und mittelfristige Maßnahmen
Grundsätzliches
Problem:
Es gibt kaum Spielräume für kurzfristige Reduktion des
MIV
Möglichkeiten:
- Ausbau der Südrandstraße
- Einrichtung weiterer Fahrspuren
- detaillierte Vorschläge wurden von Teilnehmern
erarbeitet
- Prüfung eines Halbanschlusses zur B 295 an der
Bestands-Trasse
->
entlastet Südrandstraße
->
Durchgangsverkehr Renningen-Ditzingen auf Autobahn
- Prüfung von Möglichkeiten für verkehrslenkende
Maßnahmen (z.B. Einbahnstraßen, Sperrung für Lastwagenverkehr usw.
)
Weiteres
Vorgehen
- "Fortsetzung" der Bürgerbeteiligung als begleitende Maßnahme
zur Umsetzung der vorgetragenen Ergebnisse
- Geeigneter Rahmen ist die Lokale Agenda 21
- Einrichtung eines Arbeitskreises
- Feinplanungen insbesondere z.B. Trassenführungen sollten unter
Mitwirkung des jeweils betroffenen Stadtteils erfolgen
- Jeder Stadtteil ist für "seinen"
Teilring "zuständig"
Das
Ringkonzept - Perspektive für Leonberg
- Schutzschild für die Stadt
- geschlossener Umfahrungsring
- Erhebliche Verkehrsberuhigung der Kernstadt
- Chancen für die Gestaltung der Stadt
- Vermeidung einseitiger Verkehrsbelastung
- sektorale Erschließung der Stadt
- Gestaltungsmöglichkeit für die Stadtteile
- jeder Stadtteil ist für "seinen"
Teilring verantwortlich
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