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Die Glems
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Bild: Die Glems an der Clausenmühle, unterhalb des Leonberger Schlosses. Das Flüßchen
ist 44 Km lang. Der Ursprung liegt im Solituder Wald zwischen Leonberg und
Stuttgart, unweit des Bärensees. Mit nur ca. 25% hat sie einen sehr
geringen Anteil an Eigenwasser, der große „Rest“ ist Oberflächen-
und Brauchwasser aus den Kläranlagen. Die Glems überwindet
von Ursprung bis zur Mündung in die Enz unterhalb von Markgröningen-Unterriexingen
eine Höhendifferenz von 225m. Auf der
gesamten Länge ist der natürliche, oft stark mäandrierende Lauf des Flüßchens
nur an einigen kurzen Strecken begradigt (in der Nähe von bzw. in den
anliegenden Ortschaften). Die Länge des Laufes im Bereich der Gemarkung
Leonberg liegt bei rund 15 Km. Zirka 300 m des Laufes sind seit Anfang der
Siebziger Jahre ab der Zufahrt zum Leonberger Bauhof bis zum Beginn des
engen Taleinschnittes unterhalb der Gartenstadt kanalisiert und
überdeckelt. Seit den
Siebziger Jahren verbesserte sich die Qualität des Wassers ständig. 1993 wurde
vom Land Baden-Württemberg ein umfassendes Sanierungsprogramm für das
gesamte Einzugsgebiet der Glems aufgelegt. Es bleibt abzuwarten, bis sich wieder gesunde Fische in der Glems tummeln können.
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