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Nahaufnahme: Die Glemsquelle
 
"Ich ging im Walde so vor mich hin, um nichts zu suchen, das war mein Sinn", wer sich im Gegensatz zu dem Herrn Geheimrat Wolfgang von Goethe auch beim Waldspaziergang gern Ziele setzt, dem dürfte ein Ausflug zur Glemsquelle mit Sicherheit gefallen. Der Fluss, dem das idyllische Glemstal seinen Namen verdankt, entspringt auf Stuttgarter Stadtgebiet mitten im Wald und mündet im Landkreis Ludwigsburg bei Unterriexingen in das Flüsschen Enz. Die Suche nach der jungen Glems führt Hobbydetektive in das Waldstück zwischen Rotwildpark und Bärensträßle auf den Glemsquellenweg. Dort steht er dann, der Glemsbrunnen: Der in Stein gefasste Ursprung des Flusses, der sich auf seinem Weg 45 Kilometer weit durch die Region und dabei vorrangig durchs Strohgäu schlängelt. "Kein Trinkwasser" lautet die Aufschrift auf dem darauf angebrachten Metallschild. Für Pragmatiker gleicht der Anblick der Glemsquelle daher eher einem Wasserhahn, als einem Symbol für neu entstehendes Leben. Davon lassen sich Romantiker jedoch wenig beeindrucken und genießen den Anblick des Brunnens und die umliegende Natur. So wie es womöglich auch der Dichterfürst Goethe getan hätte. the